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Care Schweiz: Sofort-Hilfe und Entlastung für Familien mit Pflege-Situation


"Zuhause Bleiben, wo man sich wohl fühlt"


Nach diesem Motto bietet Care Schweiz achtsame, auf den Einzelnen abgestimmte Betreuung für pflegebedürftige Menschen.


In diesem Beitrag möchten wir Ihnen diese engagierte Organisation vorstellen, die im Zürcher Oberland und an der Goldküste tätig ist.


 


Care Schweiz kümmert sich umfassend und sehr persönlich um Familien, die durch einen Pflegefall in eine Notsituation geraten und Unterstützung oder Entlastung brauchen.


Die Organisation, die unterdessen 10 Mitarbeiterinnen zählt und ein breites Netzwerk hat, ist aus der persönlichen Lebensgeschichte der Gründerin Patricia Rutz geboren.


Nachdem Ihr Ehemann schwer erkrankt war, hat sie bemerkt, wie überfordernd diese Situation für Angehörige ist.


Man muss nicht nur pflegen und «da sein» (was die Hauptaufgabe ist!), sondern eben auch organisieren, abklären, mit Ärzten und Pflegepersonal kommunizieren, Termine jonglieren, sich medizinisch informieren, und vieles mehr...


Care Schweiz hilft, wenn pflegende Angehörige "rotieren"


Häufig fehlt es an einer Anlaufstelle, die übernimmt und für einen koordiniert. Man fühlt sich allein und ist überfordert – in einer Situation, in der man sowieso schon stark belastet ist.


Wenn ein Mensch schwer erkrankt oder plötzlich hilfsbedürftig oder gar pflegebedürftig wird, dann ist von einem Tag auf den anderen alles anders.


Oft unterschätzen Angehörige die Situation, die zuhause eintrifft, wenn der geliebte Mensch nicht mehr in einer Institution betreut wird.


Es gibt oft viel zu organisieren. Manchmal muss die Wohnung so eingerichtet werden, dass die Handgriffe vereinfacht sind und der zu betreuende Mensch möglichst keine Barrieren hat.


Das kann überfordern. Jemand Externes mit Fachwissen und Erfahrung kann grosse Hilfe leisten.

 

Eine solche Experten-Anlaufstelle bietet nun Patricia Rutz betroffenen Familien selbst an. Denn Hilfe kann nur gelingen, wenn viele Stellen zusammenspannen. Das sehen wir auch regelmässig bei der Familienspitex.


 

Hilfe bei Spital-entlassung beginnend

 

Care Schweiz entlastet durch liebevolle Betreuung zuhause im Alltag. Das ist das Kernangebot, aber es ist nicht alles. Dem Rundum-Gedanken gerecht werdend beginnt die Hilfe im individuellen Fall häufig schon bei der Spitalentlassung.

 

Patricia Rutz oder jemand von ihrem Team berät zum Beispiel, was die beste Pflege-Lösung ist, oder bietet logistische Unterstützung beim Nachhause-Kommen. Die Expertinnen machen dazu eine Bedarfsabklärung. Zusammen mit dem zu betreuenden Menschen und/oder den pflegenden Angehörigen wird versucht, eine gute Lösung für alle Bedürfnisse zu finden.

 

Zeichnet sich keine Lösung ab, wird herumtelefoniert, bis man eine hat (dieses Engagement haben wir selbst schon erlebt!)

 

Care Schweiz bietet übrigens selber keine klassische Pflege an (Grundpflege oder Behandlungspflege, wie sie von der Spitex angeboten wird). Care Schweiz betreuut. Sie arbeiten mit einer privaten Spitex, falls Pflege benötigt wird. Die Betreuung wird von der Krankenkasse nicht bezahlt.



Mobilitätsförderung mit GLücksgarantie


Ein weiteres wichtiges Anliegen von Care Schweiz ist die Mobilitätsförderung.


«Ich finde es schrecklich, wie viele Menschen mit einer Einschränkung nicht mehr mobil sein können – obwohl das möglich wäre», sagt Patricia Rutz.

Und liefert gleich diverse Beispiele, bei denen das Team von Care Schweiz Menschen «aus dem Haus gebracht» hat… und Ihnen damit ein Lächeln aufs Gesicht (zurück-)zauberte.

 

Was heisst Mobilitätsförderung konkret? 


Patricia Rutz erklärt: “Für mich ist grundsätzlich alles möglich. Ich habe durch die Erfahrung mit meinem pflegebedürftigen Mann gut beobachten können, was alles geht. Die Betreuenden waren mit ihm im Kino, in der Badi, im Einkaufszentrum.


Er war überall einfach dabei, niemand hat einen Aufwand gescheut. Manchmal kann das ganz einfach sein. Zum Beispiel sprach letzthin eine sehr betagte Frau, dass sie früher viel Fruchtwähen gemacht hat. Die Betreuende kaufte mit ihr alle Zutaten für eine Wähe ein, und zusammen stellten sie eine Wähe her. Das war eine willkommene Abwechslung für die Frau.


Für die Bewegung braucht es nicht viel, wenn kein Aufwand gescheut wird. Schuhe und Jacke an und schon geht es vors Haus. Der Briefkasten leeren wird zu einem Event, zumindest für den Anfang. Es gibt so viele Ideen, wenn ich mich nicht zuerst frage, ob es möglich ist oder nicht. Wir machen es möglich.”


Wir gehen auch Mal mit jemandem ins Kino oder alle Zutaten einkaufen, um gemeinsam eine Wähe zu backen.


Die Services von Care Schweiz
Die Services von Care Schweiz im Überblick



Für betagte Menschen und andere Pflege-Situationen


Die Klientinnen und Klienten von Care Schweiz leiden manchmal an einer Demenz oder Alzheimer. Oder es gibt Menschen, die im Rollstuhl und darum froh sind, wenn jemand vorbeikommt und ihnen bei der Mobilisierung hilft.

 


Wer sind "typischen Klient:innen"?


Patricia Rutz erklärt:

"Wir versorgen alle Menschen, die zuhause bleiben möchten, ob sie nun physisch oder psychisch krank oder dement sind."

"In Zukunft haben wir die Vision, dass wir auch handicapierte Kinder zusammen mit Fachleuten betreuen können."




5 Fragen an Patricia Rutz




 

Was sind die schönsten Momente in Ihrem Job? 


Die schönsten Momente sind, wenn die Familie mitmacht, sich freut, dass eine gute Lösung zuhause gefunden wurde und die betreuten Menschen sich wieder in ihren Möglichkeiten entfalten, Wünsche und Bedürfnisse äussern.

 


Was ist der Gesellschaft nicht bewusst, wenn Sie an pflegebedürftige Menschen denken?

 

Sie sind sich nicht bewusst, dass es eine emotionale Herausforderung ist. Das es viel Kraft kostet, allein zu verstehen, dass der Mensch, der einmal einwandfrei funktioniert hat, vieles einfach nicht mehr kann. Manchmal kommen Angehörige auch die Grenze der physischen Kraft.



Warum ist Mobilitätsförderung so wichtig? 


Bewegung ist leben. Mit der Bewegung werden Körper und Geist aktiv gehalten. Die Blutversorgung aller Organe läuft besser, und die Gedanken kreisen nicht immer um dasselbe Thema. 


 

Was frustriert Sie? 


Mich frustriert, dass die Menschen ihre Menschlichkeit verloren haben. Menschen sind Gemeinschaftswesen. Das heisst, sie sorgen füreinander. Viele sagen, es muss zuerst mir gut gehen, bis ich für andere da sein kann.


Das stimmt; doch manchmal ist es auch wichtig, seine Bedürfnisse zurückzustecken und die Krisensituation mit anderen zusammen anzugehen. Der Narzissmus und Egoismus ist meiner Ansicht nach zu stark geworden.

 

Was sind die Zukunftspläne von Care Schweiz? 


Zukünftig möchten wir einen grossen Teppich weben. Wir möchten gerne auch Kinderbetreuung einschliessen. Zur Betreuung von Menschen gehört für mich auch die Ernährung, die Bewegung, geistige Aktivitäten usw. Es würde zu weit führen, um all meine Visionen aufzuzählen.


Vielen Dank für an Care Schweiz für das Interview und das Zurverfügungstellen dieser Informationen.



Hier geht es zur Website von Care Schweiz.





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