Kantonale Beiträge: Pauschaler "Tageslohn"
für betreuende Angehörige 

Das Wichtigste in Kürze​​

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• Pflegende Angehörige erhalten in gewissen Kantonen einen Tageslohn für die Angehörigenpflege.

• Der Lohn wird nicht ausbezahlt, wenn ein Angehöriger zum Beispiel krank ist.

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20 bis 30 Franken pro Tag

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Die Schweizer Kantone tragen der Tatsache, dass pflegende Angehörige häufig finanzielle Einbussen haben, weil sie im Beruf zurückfahren müssen, unterschiedlich Rechnung. Gewisse Kantone kennen eine Tagesvergütung. Diese Vergütung deckt in den seltensten Fällen den Lohnausfall, ist aber eine finanzielle Abfederung.​

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Die Pauschale liegt meistens zwischen 20 bis 30 Franken. Sie kann unabhängig von anderen Ansprüchen geltend gemacht werden.

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Vorsorge-Lücken bleiben

Leider wird durch eine Tagespauschale keine Altersrente aufgebaut. Man erhält zwar einen kleinen Lohn, riskiert aber trotzdem Lücken in der AHV, wenn man daneben nicht voll arbeitet. Ausserdem wird keine PK aufgebaut.

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Nur durch eine Anstellung bei einer Spitex lösen Angehörige, die nicht berufstätig sein können (oder nur in reduziertem Pensum), dieses Problem.

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Keine Auszahlung bei Verhinderung

Achtung: Wenn man in der Pflege verhindert ist, zum Beispiel durch eine Krankheit, wird diese Pauschale nicht vergütet.

 

Beispiel: Man ist wegen eines Unfalls zwei Wochen ans eigene Bett gefesselt.

 

Durch eine Anstellung bei einer Spitex hingegen sind Angehörige für Erwerbsausfall bei Krankheit oder Unfall versichert (Krankentaggeld-Versicherung).

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Was bietet mein Kanton?​

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Wir empfehlen Ihnen, den Bericht des BAG, Bundesamt für Gesundheit: 

"Porträt: Finanzielle Absicherung betreuender Angehöriger" anzusehen. Hier finden Sie diverse Modelle aus verschiedenen Ecken der Schweiz, die vom BAG als "gute Praxis" hervorgehoben werden.