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10 wichtige Fragen zur Angehörigenpflege...

 

  • Wer sind pflegende Angehörige?

  • Welche finanziellen und rechtlichen Ansprüche haben pflegende Angehörige?

  • Wie äussert sich der Bundesrat zu der Angehörigenpflege in der Schweiz?

  • Welche Pflege wird in der Schweiz wie finanziert?

  • Was ist die Mission der Familienspitex?

  • Welche Services bieten wir an?

  • Was bringt eine Anstellung bei der Familienspitex?

Wer sind pflegende Angehörige?
 

Unter pflegende Angehörigen versteht man Personen, in die Pflege und Betreuung von Familienmitgliedern involviert sind.

 

Pflegende Angehörige ermöglichen der gepflegten Person ein selbstbestimmte(re)s Leben in den eigenen vier Wänden. Dank dieser Pflege kann ein Heimaufenthalt deutlich hinausgezögert oder sogar verhindert werden. Auch die Notwendigkeit nach externer Hilfe, also Spitex, wird reduziert.

 

In der Schweiz besteht die grösste Gruppe an pflegenden Angehörigen aus Personen zwischen 50 bis 60, die ihre Eltern pflegen, wobei Frauen häufiger pflegen als Männer. Da diese Pflege ein zeitintensives Engagement ist für pflegende Angehörige ist, können sie, wenn überhaupt nur in Teilzeitpensen arbeiten und erleiden entsprechend nicht nur Lohneinbussen, sondern auch gravierende Versicherungslücken (Pensionskasse, Unfallversicherung, etc.). Hier möchte die Familienspitex abhilfe schaffen, indem wir die geleistete Pflege honorieren.

 

Auf der Plattform des Bundes "Pflegende Angehörige" finden Sie detailliertere Statistiken zu den pflegenden Angehörigen.

Welche Rechte & finanziellen Ansprüche haben pflegende Angehörige?

Pflegende Angehörige müssen häufig auf einen Beruf verzichten oder ihr Pensum reduzieren. Konkrete finanzielle Hilfe gibt es kaum, nämlich nur folgende:

 

  1. Der Bundesrat anerkennt diese Lücken und ruft Organisationen auf, Unterstützungsmodelle für die Praxis zu entwickeln. Hier springt die Familienspitex in die bestehende Lücke. Durch eine Anstellung bei einer Spitex können pflegende Angehörige ihren geleisteten Pflegeeinsatz gegenüber der Krankenkasse abrechnen. Der Bundesrat sieht das als eine gute Praxislösung.

  2. Gewisse Kantone bezahlen pflegenden Angehörigen eine Tagespauschale aus — z.B. dreissig Franken pro Pflegetag.

  3. Pflegende Angehörige können unter Umständen via sogenannter “Betreuungsgutschriften” Lücken in der AHV vermeiden, wenn sie wegen der Angehörigenpflege weniger arbeiten. (Dafür muss die gepflegte Person rechtlich als “hilflos” gelten und Hilflosenentschädigung beziehen.)

Detaillierte Informationen zum Thema Ansprüche finden Sie in hier: Rechte pflegender Angehöriger.

Welche Rechte & finanziellen Ansprüche haben pflegende Angehörige?

Seit 2021 ist ein Gesetz in Kraft, das Angehörigen einen bezahlten Betreuungsurlaub ermöglicht, zum Beispiel, wenn Kinder erkranken. Das heisst, immerhin im Verhältnis zum Arbeitgeber kennt die Schweiz ein explizites Gesetz, das pflegende Angehörige tatkräftig unterstützt.

 

Welche rechtlichen/finanziellen Ansprüche haben die gepflegten Personen? 

Personen mit Pflegebedürftigkeit, zum Beispiel wegen Invalidität, chronische Erkrankung, Geburtsgebrechen, Altersgebrechen, haben diverse Ansprüche:

 

  1. Benötigen sie Grundpflege (z.B. Unterstützung beim Essen oder Körperhygiene) oder Behandlungspflege (z.B. Hilfe beim Einnehmen von Medikamenten), bezahlt die Krankenkasse für Spitex.

  2. Daneben gibt es verschiedene Gefässe, die pflegebedürftige Menschen finanziell entlasten, z.B. Hilflosenentschädigung, Assistenzbeiträge, Ergänzungsleistungen, die Vergütung von Hilfsmittel, und vieles mehr.

 

Detaillierte Informationen zum Thema Ansprüche finden Sie in hier: Rechte Pflegebedürftiger.

Wie äussert sich der Bundesrat zur Angehörigenpflege in der Schweiz?

Pflegefinanzierung in der Schweiz ist kompliziert. Es gibt kein übergreifendes Pflegegesetz, sondern diverse Gesetze.

 

Die Finanzierung erfolgt durch Bund, Kantone, Gemeinden, Sozialversicherungen, Krankenkassen und Privatversicherungen.

Eine Fokusgruppen des Bundesrats hat während vier Jahren (2017-2021) ein gross angelegtes Forschungsprojekt zum Thema pflegende Angehörige durchgeführt. Dabei wurde die Anstellung von Pflegenden Angehörigen durch Spitex-Organisationen als “gute Praxis” bezeichnet, die … (Zitat einbauen)

 

Hier finden Sie die Informationen zur Studie “…” des Bundesrates finden Sie hier.

Welche Pflege wird in der Schweiz wie finanziert?

Auch diese Frage ist komplex... In aller Kürze:

 

Zunächst gelten unterschiedliche Bedingungen, die von der individuellen Person abhängig sind, wie z.B.:

  • vom Anspruchshintergrund (AHV, IV, Unfall, Geburtsgebrechen, usw.)

  • vom Alter (minderjährig, erwachsen, pensioniert)

  • von der Wohnsituation (im Heim, Zuhause lebend).

 

Daneben kommt es darauf an, was man als “Pflege” definiert, also, wofür man “Pflege-Geld” braucht.

 

Für die Pflege von der Spitex nach einer Operation bezahlt zum Beispiel die Krankenkasse, für den Wohnungsumbau bei Pflegebedarf allenfalls die IV.

Was ist die Mission der Familienspitex?

Wer Angehörige pflegt, trägt 1000 Hüte: Man pflegt — und managt, koordiniert, kommuniziert, administriert, rechnet, ...

 

Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie komplex und überfordernd das sein kann. Darum haben wir es zu unserer Mission gemacht, pflegenden Angehörigen bei allen Fragen zu helfen — durch Rat und Tat.

 

Angehörige pflegen beansprucht viel Zeit und Energie. Dadruch muss in vielen Fällen das Arbeitspensum reduziert werden, was zu Lohneinbussen und Versicherungslücken führt. Bisher gibt es kaum eine ausreichende finanzielle Anerkennung für die geleistete Pflege. Dies ist umso erstaunlicher, da die Pflegekosten durch pflegende Angehörige deutlich tiefer sind als z.B. eine Langzeitpflege in einem Heim und die stationären Institutionen entlastet werden.

Wer ist die Familienspitex, und was machen wir?

Unser Team besteht aus Ärzten, diplomiertem Pflegepersonal und Anwälten & Juristen. Wir sind eine Spitex nach Schweizer Recht mit Geschäftsstellen in den Kantonen Schwyz und Zürich.

Die Familienspitex möchte pflegende Angehörige rundum entlasten – mit:

  • Anstellung gegen Lohn

  • Instruktion & Kontrolle für professionelle Pflege

  • Zugang zu Informationen & Aufklärung

  • Rechtlicher Beratung

  • Weiteren Services (wie zum Beispiel individuelle Beratung zu Entlastungsmöglichkeiten)

  • Pflege-Kursen & -Schulungen

Was sind die Vorteile einer Anstellung für pflegende Angehörige?

Nur durch eine Anstellung bei einer zugelassenen und spezialisierten Spitex können pflegende Angehörige ihre Pflegeleistungen gegenüber der Krankenkasse abrechnen und es entstehen keine Lücken in Versicherung und Vorsorge. Zusätzlich finden Sie auf unserer Homepage diverse Tipps & Tricks rund ums Thema Pflege(Alltag).

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